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Foto: Laura Thiesbrummel

Jonathon Heyward

Jonathon Heyward gilt im Moment als einer der aufregendsten Di­rigenten der internationalen Szene. Seit der Saison 2023/24 ist er Mu­sikdirektor des Baltimore Symphony Orchestra, mit dem er im März 2022 mit drei Aufführungen, darunter die Sinfonie Nr. 15 von Scho­stakowitsch, sein Debüt gab. Ab Sommer 2024 wird Jonathon Heyward Künst­lerischer Leiter beim renommierten New Yorker »Lincoln Center Summer Orchestra«, dem früheren »Mostly Mozart Festival«. Seit 2021 ist er Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie.

Zu seinen aktuellen Höhepunkten als Gastdirigent im Vereinigten Kö­nigreich zählen Debüts und Wiedereinladungen mit dem London Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, BBC Sym­phony, Royal Scottish National Orchestra, The Hallé in Manchester, National Symphony Orchestra in Dublin und Schottisches Kammer­orchester.

Jonathon Heyward dirigiert die Sinfonie Nr. 3 von Robert Schumann – die „Rheinische“ – im Rahmen eines CD/Video-Projektes.

In Kontinentaleuropa sind dies Kooperationen mit den Orchestern in Castilla y León und Galicien, dem Danish National Symphony Or­chestra, dem Sinfonieorchester Basel, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, den Brüsseler Philharmonikern, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine, dem Tonhalle-Orchester Düsseldorf, den Ham­burger Symphonikern und dem MDR-Sinfonieorchester.

In der Saison 23/24 gibt Jonathon Heyward sein Debüt mit dem au­stralischen Melbourne Symphony Orchestra und in Neuseeland beim Auckland Philharmonia Orchestra.

Foto: Laura Thiesbrummel

Im Jahr 2021 gastierte Heyward erstmals beim National Symphony Orchestra in Washington DC.
2023 debütierte er mit dem Chicago Symphony Orchestra beim Ravinia Festival. Weitere Höhepunkte in den Vereinigten Staaten sind Gastdirigate beim New York Philhar­monic sowie Sinfonieorchestern in Atlanta, Detroit, Houston, Se­attle, St. Louis und Minnesota.

Jonathon Heyward ist auf der Opernbühne gleichermaßen zu Hause und gab kürzlich sein Debüt am Royal Opera House London mit Han­nah Kendalls »Knife of Dawn«. Zuvor hatte er bereits in Los Angeles »Lost in the Stars« von Kurt Weill sowie die Uraufführung von Gior­gio Battistellis neuer Oper »Wake« in einer Produktion von Graham Vick für die Birmingham Opera Company dirigiert.

Jonathon Heyward wurde in Charleston, South Carolina, geboren und begann seine musikalische Ausbildung als Cellist im Alter von zehn Jahren. Bereits während seiner Schulzeit begann er mit dem Diri­gieren. Er studierte Orchesterleitung am Boston Conservatory of Music, wo er stellvertretender Dirigent der Opernabteilung der re­nommierten Institution und der Boston Opera Collaborative war. Er erhielt Postgraduiertenunterricht bei Sian Edwards an der Londoner Royal Academy. Während dieser Zeit wurde er Assistant Conductor beim Hallé-Orchester und Musikdirektor des Hallé Youth Orchestra in Manchester, wo er von Sir Mark Elder betreut wurde. Im Jahr 2023 wurde er zum Fellow an der Royal Academy of Music ernannt; eine Ehre, die den Absolventen der Akademie vorbehalten ist.

Heywards Engagement für Bildung und Öffentlichkeitsarbeit hat sich während seiner drei Jahre in Manchester und seit seinem Amts­antritt als Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie im Januar 2021 intensiviert und vertieft. Ebenso engagiert er sich für die Einbeziehung zeitgenössischer Musik in seine Konzertprogramme.