Abonnementkonzert
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73
Niklas Jahn Orgelimprovisation
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
Niklas Jahn Orgelimprovisation
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52
Mitwirkende
- Nordwestdeutsche Philharmonie,
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Martin James Bartlett, Klavier Martin James Bartletts erster öffentlicher Erfolg war der Gewinner des BBC Young Musician of the Year 2014. Dies führte zu Engagements mit dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Bournemouth Symphony Orchestra und dem Ulster Orchestra und 2015 machte Bartlett seinen Debüt bei den BBC Proms mit Gershwin Rhapsody in Blue mit dem Royal Philharmonic Orchestra. Im folgenden Jahr trat er beim Thanksgiving-Gottesdienst zum 90. Geburtstag der Königin auf, der live auf BBC One von der St. Paul's Cathedral übertragen wurde. 2021 wurde er von HRH Prinz Charles mit der Queen Mother Rosebowl ausgezeichnet und schloss sein Studium mit einem Bachelor-, Master- und Künstlerdiplom am Royal College of Music ab, nachdem er bei Professor Vanessa Latarche studiert hatte. Bartlett ist RCM Benjamin Britten Piano Fellow von 2020 bis 2022. Zu den jüngsten und kommenden Höhepunkten zählen Konzerte in der Elbphilharmonie, im Wiener Konzerthaus und im Muziekcentrum De Bijloke Gent sowie Einladungen des BBC National Orchestra of Wales, der NDR Radiophilharmonie Hannover, des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und des London Philharmonic Orchestra.
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Niklas Jahn, Orgel Niklas Jahn ist vielfacher Preisträger international renommierter Orgelwettbewerbe, wie beim 32. St. Albans International Organ Competition in der Kategorie Orgelimprovisation (1. Preis), beim 9. International Organ Competition Musashino-Tokyo (1. Preis, verbunden mit einem Plattenvertrag bei dem Label »Naxos«), beim 53. Internationalen Orgelimprovisationswettbewerb in Haarlem (Finalist), sowie beim 13. Internationalen Orgelwettbewerb in Korschenbroich (1. Preis). Der aus Fulda stammende Organist und Dirigent geht einer regen internationalen Konzerttätigkeit nach, die ihn bereits in Länder wie Japan, England, Frankreich, Holland, Liechtenstein, Österreich, Polen, Portugal, Italien und in die Schweiz führte. Bei seinen Konzertprogrammen ist es ihm stets ein Anliegen einen Schwerpunkt auf das Besondere und nicht Vorhersehbare zu legen: Die Kunst der Improvisation verleiht seinen Konzerten eine besondere Note. Dabei meistert er den Spagat zwischen der Improvisation in allen historischen Stilen und der Improvisation in freier Form und Stilistik.
Derzeit ist er an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken als Dozent für Orgelliteraturspiel und Liturgisches Orgelspiel/Improvisation tätig.
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Jonathan Bloxham, Leitung Der britische Dirigent Jonathan Bloxham ist einer der spannendsten Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Seit 2023 ist er Musikdirektor des Luzerner Theaters, wo er bereits 2022 mit einer umjubelten Produktion von "Herzog Blaubarts Burg" debütierte. In der vergangenen Spielzeit feierte er dort mit Neuproduktionen wie La Bohème (die "Opernsensation der Saison", "Luzerner Zeitung") große Erfolge. Mit Beginn der Saison 2024/25 übernahm Jonathan Bloxham das Amt des Chefdirigenten der Nordwestdeutschen Philharmonie, womit er die Nachfolge renommierter Vorgänger wie Andris Nelsons und Jonathon Heyward angetreten ist. Bereits 2021 erschien eine gemeinsame Einspielung mit Werken von Strauss und Franck, die von "MusicWeb International" als "unwiderstehlich" gefeiert wurde. Bloxham gab 2021 sein Debüt beim Glyndebourne Festival mit "Luisa Miller" und dem London Philharmonic Orchestra und übernahm im selben Jahr auch die Tourneeproduktion von "Don Pasquale". Bereits 2019 leitete er dort Rigoletto. Als Conductor in Residence und Artistic Advisor der London Mozart Players pflegt er seit 2022 eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble. In dieser Saison leitet er Konzertreihen in der Londoner Kirche St. Martin-in-the-Fields, den Fairfield Halls sowie eine Tournee durch die Schweiz. Zu den Highlights der letzten Saison zählten das Jubiläumskonzert zum 75. Geburtstag des Orchesters – eine Rekreation von Mozarts berühmtem Konzert in Wien 1783 – sowie kulturelle Großprojekte im Rahmen von Croydons Jahr als "Borough of Culture". Als Gastdirigent ist Bloxham international gefragt: Er war zuletzt u. a. beim London Philharmonic Orchestra, NDR Elbphilharmonie Orchester, Tokyo Symphony Orchestra, Salzburger Mozarteumorchester, BBC Symphony Orchestra, Belgian National Orchestra, Residentie Orkest, dem Tonkünstler-Orchester beim Grafenegg Festival, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Trondheim Symphony Orchestra sowie bei den Philharmonic Brass (mit Musiker*innen der Berliner und Wiener Philharmoniker) zu erleben – vielfach mit Wiedereinladungen. In der Saison 2024/25 dirigierte er erneut die BBC Symphony mit Werken von Wagner und Ives, stand bei einer Operngala mit der BBC Philharmonic am Pult und gab sein Debüt beim George Enescu Festival mit dem Rumänischen Nationalen Radioorchester. 2024 veröffentlichte Bloxham eine Aufnahme von Bachs Cembalokonzerten mit der Academy of St Martin in the Fields und Pianist Tianqi Du, die auf Platz 1 der Apple Classical Top 100 weltweit kletterte. Weitere Aufnahmen erschienen mit dem London Symphony Orchestra (Werke von Bruce Broughton, 2024) sowie Einspielungen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra (2022) und den London Mozart Players (2023, noch unveröffentlicht). Seine Karriere als Dirigent begann 2016, als er Assistent beim City of Birmingham Symphony Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla wurde. Zuvor war er als Cellist erfolgreich, konzertierte regelmäßig in der Wigmore Hall und europaweit, und gab 2012 sein Solodebüt in der Berliner Philharmonie. Er studierte Cello an der Yehudi Menuhin School, dem Royal College of Music sowie der Guildhall School of Music and Drama (Master) und ließ sich später in Dirigieren bei Sian Edwards, Michael Seal, Nicolas Pasquet und Paavo Järvi ausbilden. Seit über 16 Jahren prägt Bloxham als Künstlerischer Leiter das Northern Chords Festival in Newcastle-upon-Tyne, wo er regelmäßig junge Komponist*innen wie Jack Sheen oder Freya Waley Cohen fördert.
Termine und Tickets

Martin James Bartlett, Klavier

Niklas Jahn, Orgel

Jonathan Bloxham, Leitung