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Abonnementkonzert

Programm:
George Enescu Rumänische Rhapsodie Nr. 1 A-Dur op. 11
Franz Liszt Fantasie über ungarische Volksmelodien für Cimbalom und Orchester
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 "Pastorale“
Mitwirkende
  • Nordwestdeutsche Philharmonie,
  • Jeno Lisztes, Cimbalom
    Jeno Lisztes wurde 1986 in Budapest geboren. Mit vier Jahren begann er auf dem bekanntesten
    ungarischen Instrument, dem Cimbalom, zu spielen. Auch sein Vater und Großvater sind Cimbalom-Spieler, sodass die Tradition gewissermaßen an ihn weitergegeben wurde. Seine erste Lehrerin an der Musikschule war Ágnes Szakály, später erhielt er seinen Unterricht an der Franz-Liszt-Musikakademie bei Ilona Szeverényi Gerencsérné. 2010 schloss er sein Studium als Instrumentalpädagoge sowie als Solist ab. Seit 2006 ist er Mitglied des Roby Lakatos Ensembles und hat ein eigenes Jazz-Trio, das Jeno Lisztes Cimbalom Project. Er spielt als Solist mit weltbekannten Symphonieorchestern und trat bereits auf den bekanntesten Bühnen wie der Carnegie Hall, dem Musikverein Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, Bozar und dem Palace of Arts in Budapest mit verschiedenen Formationen auf. 2012 wurde er eingeladen, den Cimbalom-Part für den Hollywood-Film "Sherlock Holmes 2 – Spiel der Schatten" von Hans Zimmer zu spielen. Er wurde von Ivan Fischer und dem Budapest Festival Orchestra eingeladen, gemeinsame Konzerte zu geben und als Solist bei den BBC Proms 2018 aufzutreten. 2023 wurde er eingeladen, am Internationalen Holocaust-Gedenktag im Europäischen Parlament in Brüssel zu spielen. Ebenso 2023 wurde Jeno Lisztes von der weltberühmten finnischen Dirigentin Susanna Mälkki und dem New York Philharmonic Orchestra eingeladen, drei Konzerte in der David Geffen Hall und ein Solokonzert im Lincoln Center in New York zu spielen. Jeno Lisztes spielt auf Cimbalom-Instrumenten, die von Akos Nagy in Budapest gefertigt wurden.

  • Jonathan Bloxham, Leitung
    Der britische Dirigent Jonathan Bloxham ist einer der spannendsten Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Seit 2023 ist er Musikdirektor des Luzerner Theaters, wo er bereits 2022 mit einer umjubelten Produktion von "Herzog Blaubarts Burg" debütierte. In der vergangenen Spielzeit feierte er dort mit Neuproduktionen wie La Bohème (die "Opernsensation der Saison", "Luzerner Zeitung") große Erfolge. Mit Beginn der Saison 2024/25 übernahm Jonathan Bloxham das Amt des Chefdirigenten der Nordwestdeutschen Philharmonie, womit er die Nachfolge renommierter Vorgänger wie Andris Nelsons und Jonathon Heyward angetreten ist. Bereits 2021 erschien eine gemeinsame Einspielung mit Werken von Strauss und Franck, die von "MusicWeb International" als "unwiderstehlich" gefeiert wurde. Bloxham gab 2021 sein Debüt beim Glyndebourne Festival mit "Luisa Miller" und dem London Philharmonic Orchestra und übernahm im selben Jahr auch die Tourneeproduktion von "Don Pasquale". Bereits 2019 leitete er dort Rigoletto. Als Conductor in Residence und Artistic Advisor der London Mozart Players pflegt er seit 2022 eine enge Zusammenarbeit mit dem Ensemble. In dieser Saison leitet er Konzertreihen in der Londoner Kirche St. Martin-in-the-Fields, den Fairfield Halls sowie eine Tournee durch die Schweiz. Zu den Highlights der letzten Saison zählten das Jubiläumskonzert zum 75. Geburtstag des Orchesters – eine Rekreation von Mozarts berühmtem Konzert in Wien 1783 – sowie kulturelle Großprojekte im Rahmen von Croydons Jahr als "Borough of Culture". Als Gastdirigent ist Bloxham international gefragt: Er war zuletzt u. a. beim London Philharmonic Orchestra, NDR Elbphilharmonie Orchester, Tokyo Symphony Orchestra, Salzburger Mozarteumorchester, BBC Symphony Orchestra, Belgian National Orchestra, Residentie Orkest, dem Tonkünstler-Orchester beim Grafenegg Festival, dem Beethoven Orchester Bonn, dem Trondheim Symphony Orchestra sowie bei den Philharmonic Brass (mit Musiker*innen der Berliner und Wiener Philharmoniker) zu erleben – vielfach mit Wiedereinladungen. In der Saison 2024/25 dirigierte er erneut die BBC Symphony mit Werken von Wagner und Ives, stand bei einer Operngala mit der BBC Philharmonic am Pult und gab sein Debüt beim George Enescu Festival mit dem Rumänischen Nationalen Radioorchester. 2024 veröffentlichte Bloxham eine Aufnahme von Bachs Cembalokonzerten mit der Academy of St Martin in the Fields und Pianist Tianqi Du, die auf Platz 1 der Apple Classical Top 100 weltweit kletterte. Weitere Aufnahmen erschienen mit dem London Symphony Orchestra (Werke von Bruce Broughton, 2024) sowie Einspielungen mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra (2022) und den London Mozart Players (2023, noch unveröffentlicht). Seine Karriere als Dirigent begann 2016, als er Assistent beim City of Birmingham Symphony Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla wurde. Zuvor war er als Cellist erfolgreich, konzertierte regelmäßig in der Wigmore Hall und europaweit, und gab 2012 sein Solodebüt in der Berliner Philharmonie. Er studierte Cello an der Yehudi Menuhin School, dem Royal College of Music sowie der Guildhall School of Music and Drama (Master) und ließ sich später in Dirigieren bei Sian Edwards, Michael Seal, Nicolas Pasquet und Paavo Järvi ausbilden. Seit über 16 Jahren prägt Bloxham als Künstlerischer Leiter das Northern Chords Festival in Newcastle-upon-Tyne, wo er regelmäßig junge Komponist*innen wie Jack Sheen oder Freya Waley Cohen fördert.

Termine und Tickets


Abonnementkonzert

Minden - Stadttheater
MI, 13.05.2026, 20:00 Uhr
Tickets

Abonnementkonzert

Herford - Stadtpark Schützenhof
FR, 15.05.2026, 20:00 Uhr
Tickets
  • Geschäftsstelle der Nordwestdeutschen Philharmonie
    Stiftbergstr. 2, 32049 Herford
    Tel.: 05221-98380
  • Buchhandlung E. Otto
    Höckerstr. 6, 32052 Herford
    Tel.: 05221-53179
  • Theaterbüro in der Stadtbibliothek
    Linnenbauerplatz 6, 32052 Herford
    Tel.: 05221-50007
  • Touristinformation
    Rathausplatz 2, 32052 Herford
    Tel.: 05221-1891526

Gastkonzert

Steinhagen - Schulzentrum am Laukshof
SO, 17.05.2026, 20:00 Uhr
Jeno Lisztes, Cimbalom
Jonathan Bloxham, Leitung